Exil als Suche. Figuren des Transits in Anna Gmeyners "Café du Dôme" und Irmgard Keuns "Kind aller Länder"

L. Perrone Capano
2018-01-01

Abstract

In den Exilromanen "Café du Dôme" von Anna Gmeyner und "Kind aller Länder" von Irmgard Keun spielt Transit als transitorischer Zustand der eigenen Existenz und als unvermeidliche Grundlage der Flucht, eine wichtige Rolle. Exil als Form des Transits wird in eine Raumstruktur (die Transitorte) und auch in eine Argumentationsstruktur übertragen. Die Transitorte erscheinen hier nicht so sehr als geographisch oder national bestimmbar sondern als kulturell und sozial heterogen, setzen einen dynamischen Prozess in Gang, der andere Analyseperspektiven eröffnet. Sie bieten den beweglichen Figuren der Romane das, was konventionelle, geschlossene Orte ihnen längst nicht mehr bieten können: eine Zuflucht auf ihrer ständigen Flucht, das Experimentieren anderer obwohl prekärer Formen des Zusammenlebens und eines immer wieder versuchten Neuanfangs.
2018
978-3-7329-0377-1
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